Hl. Rupert / Stadtpfarrkirche Traismauer

Die barocke Stadtpfarrkirche von Traismauer weist ebenfalls eine lange Geschichte auf. Zu Beginn des 9. Jahrhunderts war Traismauer ein Hauptort in der östlichen Grafschaft von Karl dem Großen. Nachdem der erste Kirchenbau aus Holz abgebrannt war, wurde auf den Überresten um 1293 eine neue Pfarrkirche im spätromanischen Stil aufgebaut. Im 12./13. Jhdt. verzichtete das Erzbistum Salzburg auf das Martinspatrozinium und wählte den salzburgischen Hl. Rupert zum Titelheiligen der Kirche.

Als Fundgrube für Archäologen haben sich die Ausgrabungen unter der Pfarrkirche Traismauer erwiesen. Die Kirche wurde 1975 renoviert, und die dabei im Kirchenschiff freigelegten Mauerzüge und Estrichböden ließen einen tiefen Einblick in die Geschichte von Pfarrkirche und Ort Traismauer zu. In einer Seitenkapelle der Stadtpfarrkirche (Leopolds-Kapelle) ist eine seltene Blutreliquie des Heiligen Johannes Paul II. in einem goldenen Reliquiar sowie eine Statue zur Verehrung eingesetzt.

Nachdem der erste Kirchenbau aus Holz abgebrannt war, wurde auf den Überresten um 1293 eine neue Pfarrkirche im spätromanischen Stil aufgebaut. Die ursprüngliche Martinskirche wurde mehrmals umgebaut, zuletzt im Stil des Barock.

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